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Die Ansprechpartnerin für Selbsthilfegruppen bei der AWO Prignitz

Die Ansprechpartnerin für Selbsthilfegruppen Ute Prill von der Regionalen Kontaktstelle der Arbeiterwohlfahrt Prignitz bringt Menschen im Landkreis zusammen, die sich mit einem Leiden unter Gleichgesinnten austauschen wollen. Der Bedarf ist da, das Angebot umfangreich – und dennoch gelingt es nicht in jedem Fall, diejenigen, die Hilfe brauchen mit denen zusammenzubringen, die Hilfe anbieten. Ute Prill macht diese Erfahrung immer wieder aufs Neue an ihrem Arbeitsplatz in der Quitzower Straße in Perleberg.

Sie ist die Ansprechpartnerin in der Regionalen Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen – kurz Rekis – die zum umfangreichen Service der Arbeiterwohlfahrt in der Prignitz gehört. Ein Service, den es so kein zweites Mal im Landkreis Prignitz gibt.

So unterschiedlich wie die Krankheitsbilder sein können, so unterschiedlich aktiv sind die einzelnen Gruppen. Ein gemeinsamer Nenner sei aber für viele das mittlerweile hohe Durchschnittsalter der Mitglieder, weiß Ute Prill. Das kann dazu führen, dass sich Gruppen auflösen. Dieses Schicksal habe beispielsweise die Diabetiker in Perleberg ereilt, die sich nicht mehr treffen.

Es gibt aber auch Anfragen mit der Bitte um Unterstützung, um sich neu zusammen zu finden. Dabei geht es aktuell beispielsweise um das Lipödem. Ein Leiden, das mit einer unkontrollierten Fettvermehrung einhergeht. Betroffene Frauen wollen eine Selbsthilfegruppe bilden und suchen bei Ute Prill Rat. „Solch eine Gruppe gibt es noch nicht in der Prignitz“, sagt Prill.

Am Anfang steht die Kontaktstelle ihnen zur Seite, stellt die Räumlichkeiten in der Quitzower Straße für Treffen und Veranstaltungen zur Verfügung und stellt Kontakte her, die weiterhelfen. „Später funktionieren die Gruppen dann eigenständig und organisieren sich selbst“, erklärt Ute Prill das Prozedere Treffen könne man sich schon ab drei oder vier Personen.

Auch durch die Corona-Pandemie seien neue Krankheitsbilder entstanden, die zuvor gar keine Rolle gespielt haben. So gebe es bereits in Potsdam und Cottbus Anfragen, Selbsthilfegruppen zu „Long-Covid“ oder Impfschäden zu gründen. Egal, ob es um Krebs, Parkinson, Alkoholmissbrauch oder Rheuma gehe – wer davon betroffen ist, für den sei der Austausch unter Gleichgesinnten sehr wichtig, betont Ute Prill. „Dafür können die Gruppen eine Stütze sein, in denen man einfach mal zuhören und reden kann“, berichtet Ute Prill.

Aus Erfahrung weiß sie aber auch, dass es nicht jeder schafft, sich unter Gleichgesinnten zu öffnen und über sein Schicksal zu berichten. „Es gibt viele, die trauen sich nicht“, musste Ute Prill im Laufe der Jahre feststellen. Dann bleibt oft nur das Gespräch am Telefon.

Seit 1995 ist Ute Prill bei der Arbeiterwohlfahrt angestellt. Die Arbeit in der Rekis nimmt dabei nur einen Teil ihrer Zeit ein, hauptsächlich ist die Rosenhagenerin Leiterin der Begegnungsstätte in der Quitzower Straße 2a, wo sie die ganzen Jahre über und bis heute durch das ehrenamtliche Engagement von Margot Böhringer große Unterstützung erfährt.

Gelernt hat Ute Prill einst Köchin bei der Mitropa und in dem Beruf unter anderem in Wittenberge sowie in der Küche der LPG in Pirow gearbeitet. Das ist lange her und noch einmal in diesem Job zu arbeiten, das kann sie sich nicht vorstellen. Dafür ist ihr die Arbeit bei der Awo zu sehr ans Herz gewachsen.

Wer Hilfe braucht, kann sich an Ute Prill wenden, die gerne Kontakt zu Selbsthilfegruppen vermittelt oder Neugründungen unterstützt. Telefonisch ist die Regionale Kontaktstelle in Perleberg unter 03876/3 07 41 34 und per Mail an zu erreichen.

Eine Übersicht mit den derzeit aktiven Gruppen in der Prignitz gibt es im Internet unter folgender Adresse: www.awo-prignitz.de.

 

Stephanie Fedders

 

Quellenangabe: Markische Allgemeine Zeitung erschienen am 11. Januar 2023

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Veröffentlichung

Mi, 11. Januar 2023

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